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Jenaer Student mit ”Masterplan” für Fernwärmeversorgung in Bad Blankenburg
Jenaer Student mit ”Masterplan” für Fernwärmeversorgung in Bad Blankenburg
Jenaer Student mit "Masterplan" für Fernwärmeversorgung in Bad Blankenburger Siedlung


Franz Pohlandt hat Optimierung der Fernwärmeversorgung in der Bad Blankenburger Siedlung im Blick - Energieversorgung Rudolstadt ab Januar neuer Stromanbieter

Bad Blankenburg. Ein Bachelor gilt für viele Studenten immer noch als halbwertiger Abschluss. Die meisten wollen daher den Master machen. So auch der Jenaer Franz Pohlandt. Als Student im zehnten Semester an der Fachhochschule Erfurt im Fachbereich Gebäude- und Energietechnik nahm er im Rahmen seiner Masterarbeit den aktuellen Stand der Fernwärmeversorgung in der Siedlung Bad Blankenburg unter die Lupe. Auftraggeber waren die Wohnungsbaugesellschaft Bad Blankenburg GmbH (WBG), sowie die Fernwärmeversorgung Bad Blankenburg GmbH (FBB).

Jens Mischner (Professur Gastechnik FH), ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrates der WBG hatte Pohlandt, als dessen Mentor zur WBG vermittelt. Ziel der Untersuchungen des 27- Jährigen war die Optimierung der Fernwärmeversorgung im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und -Qualität sowie eine daraus resultierenden Kostenoptimierung.

"Meine Auftraggeber waren daran interessiert die Wohn- und Lebensbedingungen in Bad Blankenburg auf einem sehr hohen Niveau zu halten. Dafür ist es nötig, die Mieter einerseits mit günstiger und komfortabler Wärme zu versorgen, anderseits die Schadstoffemissionen sehr niedrig zu halten." Dies gelinge nur durch eine intelligente Lösung der Fernwärmeversorgung, so Pohlandt. Vier Monate lang nahm der Student fortan den gesamten Siedlungs- und Fernwärmebereich persönlich in Augenschein, dokumentierte jede Hausanschlussstation (Hast) mit Ist-Zustand und Vorausschau beziehungsweise Analyse der notwendigen Investitionen. Die notwendigen Unterlagen dafür erhielt er von der WBG.

In deren Räumlichkeiten fand dann auch die Verteidigung der Masterarbeit statt. Mit dem Abschluss (Note 1,2) ist nun die Wohnungsbaugesellschaft und die FBB mit der fachlichen Umsetzung der gewonnen Erkenntnisse beauftragt. Die Versorgung der Siedlung mit Fernwärme sei gegenwertig alternativlos, sagt WBG-Chef Volker Markert. Beide Geschäftsführer sind sich daher einig, die vorliegende Masterarbeit als Grundsatzpapier für zukünftige Entscheidungen zu nutzen. Unterstützung bei seiner Masterarbeit erhielt Franz Pohlandt von Florian Behrendt, ebenfalls Student an der FH Erfurt, welcher nunmehr von Mischner beauftragt wurde, den zweiten Teil, die Verbrauchsanalyse der Hast-Stationen, im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit durchzuführen. Darüber hinaus gibt es eine weitere Veränderung. So wird ab 1. Januar 2015 die Energieversorgung Rudolstadt (EVR) alle Hausanschlussstationen (Heizungsanlagen) der WBG für drei Jahre mit Strom versorgen.

Roberto Burian / 10.09.14 / OTZ
10.09.2014